Maschinenbau, Ingenieursausbildung und Gründerzentrum
Wildau stand ab 1990 vor dem dritten Neubeginn in der wechselvollen
Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
1900 wurde dieser Ort geboren und die ungestühme Kraft des Eisens
ließ hier die Erde erbeben. Ab 1945 vollzog sich die gleiche Entwicklung
noch einmal, mit neuen Menschen und neuen Ideen. Aber schon damals widmete
man sich auch der Ausbildung von jungen Menschen an diesem Ort. 1949 entstand
die Ingenieurschule für Maschinenbau auf dem Gelände der ehemaligen
HIAG-Werke.
Mit der Wende erfolgte nun der dritte Neuanfang, hin zu einem Wissenschafts-
und Technologiestandort. Nun prägt die Wissenschaft und deren Umsetzung
diesen Ort. Von dem einst den Takt des Tages bestimmenden Großbetrieb
ist nur noch das Herz, die Schmiede geblieben, eine der Voraussetzungen
für die erhaltengebliebene Kurbelwellenfertigung in Wildau.
Aber auch ein breites Spektrum von anderen Metallerzeugnissen.umfaßt
heute die Produktionspalette der "Wildauer
Kurbelwelle GmbH".
Blick von Norden auf die Wildauer Kurbelwelle GmbH (rechts
die Ende der 60'er Jahre erbaute neue Schmiede)
Aus der Ingenierschule entwickelte sich 1991 die Technische Fachhochschule Wildau (TFH Wildau), die nun auch Gebäude auf dem Werksgelände, wie das ehemalige Direktionsgebäude (Haus 13) und das inzwischen vollständig sanierte Verwaltungsgebäude des SHR entlang der Görlitzer Bahn im Süden des Geländes, nutzt.
Im Herbst soll
das umgebaute und erweiterte ehemalige Direktionsgebäude der MSW (später
AEG) am Bahnübergang Freiheitstraße als Büro- und Gewerbezentrum
eingeweiht werden. Auch das TGZ-Büro wird dann dort einziehen. Vorerst
sind Herr Dr. Brink unf Frau Wildemann noch im Haus 13 zu erreichen.
(Tel. 03375-508 294, Fax 03375-508 289). (Firmenliste von adt-online) |
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