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Bild-Quellen

Diese Website wäre ohne die enthaltenen Bilder undenkbar. Das wirft aber auch einige Fragen auf!

1.  B.M.A.G.
Auf Grund der Nähe zu Berlin wurden in Wildau bis in die letzten Kriegstage hinein Lokomotiven produziert. Nach Aussagen von Betriebsangehörigen, die diese letzten Tage miterlebt haben, bestand die Belegschaft zum Schluß nur noch aus wenigen Facharbeitern und Ingenieuren, hauptsächlich aber aus Zwangs- und Fremdarbeitern. Die letzten Mitglieder der Werkleitung setzten sich kurz vor dem Einmarsch der Roten Armee in Richtung Westen ab. Das Werk wurde als Rüstungsbetrieb durch die Sowjets besetzt, die Produktionsanlagen demontiert und einige Gebäude, wie z.B. die großen Montagehallen der B.M.A.G. und der benachbarten AEG (vormals MSW) dem Erdboden gleich gemacht. Das Direktionsgebäude in der Chausseestraße war ebenfalls bei den Endkämpfen in Berlin völlig zerstört worden.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach dem Verbleib von Akten und Bildmaterial. Ob überhaupt noch Akten existieren, und wenn ja, wo, ist bis heute anscheinend nicht geklärt bzw. bekannt.  In vielen Literaturveröffentlichungen, hervorzuheben hier als erste die von Hans-Dieter Haeuber und Dierk Lawrenz herausgegebene Zusammenstellung unter dem Titel "Schwartzkopff- Lokomotiven", erschienen 1986 beim Steiger-Verlag (siehe auch Literatur-Liste), wird ehemals von der B.M.A.G. veröffentlichtes Material (Firmenschriften, Jubiläums-Chroniken) oder Fotos aus privaten Sammlungen verwendet. Ein Hinweis auf ein noch existierendes Werks- Archiv fehlt.  Auch stellt sich heute die Frage , ob noch ein Rechtsnachfolger der B.M.A.G. existiert. Nach unseren Vermutungen kommt dafür nur Maffei in Frage.

2. Material zur Geschichte des Schwermaschinenbaus
Diese Website hat sich als Ziel die Darstellung des Lokomotivbaus bei der B.M.A.G in Wildau gestellt. Die Entwicklungen nach 1945 sollen der Vollständigkeit halber ebenfalls umrissen werden. Aber auch hier ist anscheinend eine ähnliche Aktenlage zu verzeichnen. Die Auflösung, sagen wir besser Umstrukturierung, des ehemaligen VEB Schwermaschinebau "Heinrich Rau" vollzog sich möglicherweise alles andere als geordnet. Augenzeugen berichten hier von Aktenaussonderungen, die direkt in Müll-Container erfolgte !?
In Wildau bemühen sich zur Zeit einige, sei es die Orst-Chronistengruppe, der Ingenieurverein, die TFH aber auch einzelne engagierte ehemalige Werksangehörige, diese Thematik zeitgeschichtlich aufzuarbeiten. Nicht zu vergessen ist hier auch der als einziger noch bestehende Produktionszweig des SHR - die 1994 entstandene "Wildauer Kurbelwelle GmbH".
Es wird noch einige Zeit verstreichen müssen, bis ein Überblick und eine einheitliche Sicht auf die Vergangenheit entstanden ist. 



Die auf dieser Website veröffentlichen Bilder stammen zum größten Teil aus offiziellen Firmenschriften, die sich als Original bei den Autoren befinden. Ein kleiner Teil stammt von Wildauer Bürgern, ehemaligen Werksangehörigen oder deren Familienangehörigen, wobei hier insbesondere bei den Aufnahmen zur B.M.A.G. nicht mehr eindeutig nachvollzogen werden kann, ob es sich um Originale oder fotografisch hergestellte Kopien handelt. Für Hinweise oder neues Bildmaterial wären wir jederzeit dankbar.
Die einzelnen Quellen werden jeweils auf der entsprechenden Seite genannt.

Wir , die Autoren dieser Website, möchten an dieser Stelle offiziell um die Erlaubnis bitten, die auf dieser Seite dargestellten historischen Bilder bzw. Fotografien in der dargebotenen Art und Weise zu veröffentlichen.

Diese Bitte richtet sich an alle, die Rechte an den dargestellten Fotos geltend machen können. Gleichzeitig möchten wir Sie bitten, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um die rechtlichen Fragen zu klären, aber auch zur Aufarbeitung und Klärung wichtiger geschichtlicher Zusammenhänge beizutragen. Wir sind jederzeit bereit, sofort von einer weiteren Präsentation der Bilder Abstand zu nehmen, wenn dies vom rechtmäßigen Eigentümer der Bilder gefordert wird.

Die Autoren möchten darauf hinweisen, daß die Veröffentlichung des historischen Bildmaterials keinerlei kommerziellen, sondern ausschließlich dokumentarischen Zwecken dient. Die hier verwendete Größe bzw. Auflösung der Bilder gestattet keine kommerzielle Weiterverwendung (Druck o.ä.) der Bilder, so daß ein Mißbrauch bzw. kommerzieller Schaden ausgeschlossen werden kann.

Die Aufarbeitung und die Darstellung der Vergangenheit insbesondere in den neuen Bundesländern sollen das zweifellos vorhandene Defizit in der Kenntnis der konkreten Geschichte unserer Heimatorte abbauen und Traditionen bewußt machen. In diesem Sinne sehen wir unsere Arbeit als Orts-Chronisten, die zudem ausschließlich in unserer Freizeit erfolgt.

Volker Bischoff, Dieter Niehus, Joachim Heinig

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